Barbara Beisinghoff Messel-Canopy und Wald Canopy

Von unten nach oben – Aus der Tiefe zum Licht

Gestalten Sie Kunst mit uns! Beim KunstTREFFpunkt mit Barbara Beisinghoff wird für die Grube Messel und für den Waldkunstpfad je ein mit vielfältigen Motiven perforierter Kupferbogen erstellt. Die Kunstwerke werden dauerhaft beide Standort bereichern. Wie laden Sie ein, die Künstlerin bei der Arbeit zu besuchen und auch bei der Gestaltung mitzuwirken.

22.6. – 3.7.2020 Montag bis Donnerstag 10 – 16 Uhr, Freitag 10 – 14 Uhr und nach Vereinbarung können Sie sich an der Gestaltung der Canopys beteiligen.

Internationales Waldkunstzentrum, Ludwigshöhstraße 137

Mittwoch, 24.6.2020 20 Uhr Mittwochsforum mit Barbara Beisinghoff & Dr. Katrin Reichel (Forstwirtin)

Internationales Waldkunstzentrum, Ludwigshöhstraße 137

ab 15.8.2020 Wald Canopy

auf dem Waldkunstpfad

ab September 2020 Messel Canopy

im Freigelände des Besucherzentrums Grube Messel

Beisinghoffs Kunst hat mit Durchdringung zu tun und will etwas ans Licht bringen. Für das Weltnaturerbe Messel und den Waldkunstpfad wird sie im Waldkunstzentrum zehn Kupferbleche perforieren, wovon sich je fünf als Torbogen neben dem Besucherzentrum der Grube Messel und über den Waldkunstpfad wölben werden. Canopy bedeutet Baumkrone, Baldachin, Überdachung, Himmelsgewölbe und Sternenzelt.

Wir laden Interessierte ein, die Künstlerin bei der Arbeit zu besuchen. Der Arbeitsplatz ist im Freien unter Zelten. Tragen Sie Mundschutz und achten Sie bitte auf den geforderten Abstand. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Tragen Sie Ihre Lieblings-Waldlebewesen oder -Fossilien bei!

Für das Wald Canopy sollen die entstehenden Licht-Zeichen das Lebensnetz des Waldes aufleuchten lassen. Beim Messel Canopy ist der Aspekt der gespeicherten Zeit zu bedenken. Eine 10 cm dicke Ölschieferschicht repräsentiert 1000 Jahre. Material aus 500.000 Jahren wurde schon abgebaut. Geheimnisse aus einer Million Jahre warten noch darauf, abgebaut zu werden.

Beim Mittwochsforum zeigt Barbara Beisinghoff Lichtbilder ihrer Kunstwerke in der Natur, mit Naturmaterialien und Reflektionen über Licht und Wachsenlassen.

Barbara Beisinghoff hat 2004 beim 2. Waldkunstpfad bei ihrem Projekt Wörtersee auf Buchenstämme und Seerosenblätter am Goetheteich Wörter aus Buchenzellstoff aufgegautscht. 2005 hat sie Kunst vor Ort gewonnen und Kupferreliefs, Grundbuchseiten in die Pflasterung rund ums Dreieicher Rathaus verlegen lassen mit tief geätzten Zeichnungen von 250 Kindern. Canopies der Künstlerin stehen im Poetic Forest auf dem Lushan und in Dunjiangyan in China und in Diemelstadt-Rhoden.